Kommentar Keine Zukunft ohne Low-Code-Technologie

Ein Gastkommentar von Cosima von Kries* 3 min Lesedauer

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Wollen Unternehmen aus ihren Investitionen Nutzen generieren, kommt es auch auf die Wahl der richtigen Produktivitätswerkzeuge an. Das Prinzip Low-Code ist hier vielversprechend.

Software zur Automatisierung von Aufgaben, die auf Basis von Low-Code entwickelt wurde, kann schnell in Betrieb genommen werden. Etwaige Anpassungen sind auch im Anschluss noch möglich.
Software zur Automatisierung von Aufgaben, die auf Basis von Low-Code entwickelt wurde, kann schnell in Betrieb genommen werden. Etwaige Anpassungen sind auch im Anschluss noch möglich.
(Bild: frei lizenziert / Unsplash)

Egal wie die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa verlaufen wird, eines ist klar: Diejenigen Unternehmen, die wirtschaftliche Turbulenzen überwinden, suchen ständig nach neuen Möglichkeiten zur Digitalisierung und zum Aufbau von Resilienz. In einem Artikel bezeichnet Gartner Investitionen in die Digitalisierung als eine Möglichkeit für Unternehmen, sich auf eine wirtschaftliche Rezession vorzubereiten. Denn digitale Initiativen, die sich auf die Förderung von Produktivität und Innovation in einem Unternehmen konzentrieren, können die negativen Auswirkungen wirtschaftlicher Abwärtsbewegungen kurzfristig abmildern, was sich positiv auf das langfristige Wachstum auswirken wird.

Doch was können Unternehmen heute tun, um sich auf die Zukunft vorzubereiten? Die Wahl der richtigen Produktivitätswerkzeuge, die für das gesamte Unternehmen von Nutzen sind, wird sich als entscheidend erweisen, wenn es darum geht, aus Investitionen einen Nutzen zu ziehen. In diesem Sinne ist Low-Code-Tech die Lösung, die sowohl nicht-technische als auch technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befähigt, Innovationen voranzutreiben.

Warum Low-Code-Tech die Zukunft ist

Der deutsche Markt ist derzeit mit einem akuten Mangel an technischen Fachkräften konfrontiert. Hier kommt Low-Code ins Spiel. Mit Low-Code-Tools können Unternehmen ihre Initiativen zur digitalen Transformation vorantreiben. Eine Studie über Unternehmen, die Low-Code-Entwicklung einsetzten, belegt das. Ein Ergebnis ist, dass sie die digitale Innovation um 66 Prozent steigert, die Reaktionsfähigkeit erhöht und den Bedarf an technischen Vollzeitkräften reduziert.

Low-Code-Lösungen erfüllen im Gegensatz zu No-Code-Lösungen sowohl die Bedürfnisse nicht-technischen Personals als auch die der IT-Abteilungen. Mitarbeiter, egal aus welcher Abteilung, sind in der Lage, ihre eigenen Lösungen zu erstellen. Sie können beispielsweise manuelle Aufgaben mit minimaler Komplexität automatisieren, ohne komplizierte Abstimmungen mit IT-Teams führen zu müssen.
Mit einer Low-Code-Plattform können fortgeschrittene Benutzer und Benutzerinnen über die integrierten Funktionen von Standardplattformen hinausgehen. Sie können komplexere, personalisierte Lösungen erstellen, die bei Bedarf im gesamten Unternehmen eingesetzt werden können. Wo es nötig wird, ist eine stärkere Anpassung daher möglich.

Produktivität mit Low-Code-Technologien

Es zeigt sich deutlich, dass mehr und mehr Unternehmen sowohl No-Code- als auch Low-Code-Lösungen einsetzen, um die Produktivität ihres Personals zu verbessern. Dieser Trend wird sich weiter verstärken. Schließlich versetzt er nicht-technische Prozessverantwortliche in die Lage, ihre eigenen Prozesse zu automatisieren, ohne sich auf die IT-Abteilungen verlassen zu müssen. Gartner prognostiziert, dass bis 2025 70 Prozent der von Unternehmen entwickelten, neuen Anwendungen Low-Code- oder No-Code-Technologien sein werden.

Mit Low-Code-Tools können Unternehmen Lösungen entwickeln, die die Produktivität und innovative Initiativen auf Unternehmensebene vorantreiben. Durch die Veränderung der Interaktion zwischen Entwicklern und Benutzern verkürzen Low-Code-Tools die Entwicklungszeit einer Lösung. Geschäftsanwender werden zu den treibenden Kräften bei der Entwicklung neuer Lösungen, die sich bei Herausforderungen in der technischen Umsetzung an die Entwicklerinnen und Entwickler wenden. Die Produktivität wird gesteigert und die Markteinführungszeit minimiert. Das verbessert die Akzeptanz von Initiativen, die die Digitalisierung vorantreiben.

Die nächsten Schritte in Richtung Zukunft mit Low-Code-Technologie

Low-Code-Tech ermöglicht es Unternehmen, die Automatisierung zu nutzen, um das Endergebnis zu verbessern und externe Werte zu schaffen. Das bedeutet, dass die Anwendung von Low-Code darauf abzielt, komplexe geschäftliche Herausforderungen zu lösen, die nicht auf den Anwendungsfall der persönlichen Produktivität beschränkt sind. Compliance und Kundenservice sind zwei dieser Bereiche, die von Low-Code-Automatisierungslösungen profitieren.

Eine Möglichkeit, das zu erreichen, ist die Automatisierung des Compliance-Prozesses. Damit einhergehen sollte außerdem die Entwicklung von Lösungen, die speziell auf das regulatorische Umfeld zugeschnitten sind. Manuelle Prozesse, die für menschliche Fehler anfällig sind, können durch Low-Code automatisiert werden, um das Compliance-Risiko zu verringern.

Eine weitere Möglichkeit, wie Low-Code-Technologie externen Wert schafft, sind die Vorteile für eine verbesserte Kundenerfahrung. Low-Code-Plattformen erleichtern es Entwicklern, Prozesse auf organisatorischer Ebene zu digitalisieren und zu automatisieren, um die Interaktionen zu verbessern und das Kundenerlebnis zu steigern. Low-Code-Tools versetzen Unternehmen in die Lage, die Produktivität ihrer Belegschaft zu steigern und ermöglichen es Benutzern, die Digitalisierung voranzutreiben.

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Dieser Artikel stammt ursprünglich von unserem Partnerportal Embedded-Software-Engineering.de.

* Cosima von Kries arbeitet als Director Solution Engineering EMEA für Nintex.

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